Innovation in der Logistik: Kombination aus AGV & AMR
AGVs sind stark in der Standardisierung, AMRs in der Flexibilität. In Kombination entsteht ein durchgängiges Logistiksystem. EF Robotics entwickelt Hybridlösungen, die Prozesse zukunftssicher machen.
Warum die Kombination den Unterschied macht
Die Logistik ist das Nervensystem moderner Industrie- und Handelsunternehmen. Zwischen Wareneingang, Fertigung, Lager und Versand entscheidet sich, ob Lieferketten stabil laufen oder ob Verzögerungen und Engpässe ganze Produktionspläne ins Wanken bringen. Mit dem Einzug von Automated Guided Vehicles (AGV) und Autonomous Mobile Robots (AMR) hat die Branche in den letzten Jahren einen technologischen Quantensprung erlebt.
Während AGVs seit Jahrzehnten für planbare und wiederkehrende Transporte eingesetzt werden, haben AMRs mit ihrer Flexibilität und Intelligenz eine neue Ära eingeläutet. Doch anstatt sich für die eine oder andere Technologie zu entscheiden, setzen immer mehr Unternehmen auf eine Kombination beider Systeme – sogenannte Hybridflotten.
EF Robotics gehört in Deutschland zu den Pionieren dieser Entwicklung. Geschäftsführer Ruwen Prochnow bringt es auf den Punkt: „Die Zukunft liegt nicht in der Frage: AGV oder AMR? Die Zukunft liegt in der intelligenten Orchestrierung beider Systeme.“
AGVs: Bewährte Arbeitstiere mit klaren Stärken
Automated Guided Vehicles (AGV) sind fahrerlose Transportfahrzeuge, die festen Routen folgen. Sie bewegen Paletten, Container oder Anhänger zwischen definierten Stationen. Ihre Stärken liegen in der Planbarkeit, Robustheit und Sicherheit.
Typische Einsatzfelder:
- Materialversorgung von Montagelinien (just-in-time)
- Transporte zwischen Wareneingang und Pufferlager
- Milkrun-Konzepte mit festen Routen
- Übergaben an Fördertechnik oder Hochregallager
AGVs sind besonders dort unschlagbar, wo Prozesse klar definiert, wiederholbar und taktgebunden sind. Ihre Technik ist über Jahrzehnte ausgereift, und sie gelten als verlässliches Rückgrat der Intralogistik.
AMRs: Die flexiblen Alleskönner
Autonomous Mobile Robots (AMR) sind dagegen die „jüngeren Geschwister“ der AGVs – und bringen deutlich mehr Flexibilität mit. Sie nutzen Sensoren, Kameras, KI und SLAM-Technologien (Simultaneous Localization and Mapping), um ihre Umgebung zu verstehen.
Das Besondere: Sie sind nicht an feste Routen gebunden, sondern können Hindernissen ausweichen, alternative Wege berechnen und sich selbstständig an veränderte Layouts anpassen.
Typische Einsatzfelder:
- Wareneingang mit unregelmäßigen Abläufen
- Transport kleinerer Behälter oder KLTs zwischen variablen Stationen
- Unterstützung von Kommissionierung und E-Commerce-Fulfillment
- flexible Versorgung von Fertigungsinseln mit variierenden Stückzahlen
AMRs sind die ideale Lösung für dynamische Umgebungen, in denen sich Prozesse häufig ändern und Flexibilität gefragt ist.
Warum die Kombination Sinn macht
In der Praxis zeigt sich schnell: Weder AGVs noch AMRs allein decken alle Anforderungen ab.
- AGVs sind stark in der Standardisierung – aber unflexibel bei spontanen Änderungen.
- AMRs sind unschlagbar in der Flexibilität – stoßen jedoch bei taktgebundenen Prozessen an Grenzen.
Die Kombination aus beiden Systemen schafft ein durchgängiges Transportnetz, das sich den Prozessen anpasst – nicht umgekehrt.

Praxisbeispiel: Hybridflotte in der Automobilindustrie
Ein Automobilzulieferer musste gleichzeitig taktgebundene Transporte für Karosserieteile und flexible Transporte für Sonderteile organisieren.
- Für die Linienversorgung wurden AGVs eingesetzt, die exakt im 90-Sekunden-Takt Paletten mit Bauteilen anlieferten.
- Parallel übernahmen AMRs den Transport von Sonderteilen und KLTs, die unregelmäßig anfielen und flexibel zwischen Stationen verteilt werden mussten.
Das Ergebnis: 100 % Prozesssicherheit an der Linie, kombiniert mit maximaler Flexibilität in den Nebenprozessen.
Kundenstimme
„EF Robotics hat uns gezeigt, dass wir nicht zwischen AGV und AMR wählen müssen. Die Hybridflotte verbindet beides – und unsere Logistik läuft heute stabiler, schneller und flexibler als je zuvor.“
– Leiter Logistik, internationaler Automobilzulieferer
Experten-Tipp von Ruwen Prochnow
„Der Schlüssel liegt in der gemeinsamen Steuerung. Wenn AGVs und AMRs nebeneinanderher fahren, verschenken Sie Potenzial. Erst ein integriertes Flottenmanagement orchestriert beide Systeme so, dass Synergien entstehen und die Prozesse wirklich transformiert werden.“
Technische Aspekte: Wie Hybridflotten funktionieren
Die Kombination von AGV und AMR erfordert ein intelligentes Flottenmanagement, das beide Fahrzeugtypen nahtlos integriert.
- Auftragszuweisung: Algorithmen entscheiden dynamisch, ob ein Auftrag besser von einem AGV oder AMR ausgeführt wird.
- Kollisionsvermeidung: Fahrzeuge stimmen ihre Routen ab, kommunizieren in Echtzeit und vermeiden Staus.
- Energieplanung: Ladezyklen werden über die gesamte Flotte hinweg optimiert.
- Integration in IT-Systeme: ERP und MES übergeben Transportaufträge an ein zentrales System, das diese intelligent verteilt.
Zukunftstrends: Wo die Reise hingeht
- Schwarmintelligenz: AGVs und AMRs kommunizieren nicht nur mit der Leitstelle, sondern auch direkt miteinander.
- 5G-Integration: Echtzeitkommunikation ohne Latenzen macht Mischflotten noch leistungsfähiger.
- KI-gestützte Optimierung: Systeme lernen kontinuierlich dazu und schlagen Prozessverbesserungen vor.
- Digitale Zwillinge: Simulationen im Vorfeld machen die Einführung planbarer und sicherer.
- Nachhaltigkeit: Energiesparende Fahrstrategien und smarte Ladeinfrastruktur senken Kosten und CO₂-Emissionen.
Beratung & Service durch EF Robotics
Hybridlösungen erfordern einen Partner mit Erfahrung. EF Robotics bietet:
- Analyse der Prozesse und Auswahl der passenden Fahrzeugtypen
- Simulation und Pilotierung im digitalen Zwilling
- Integration in bestehende Systeme
- Schulung der Mitarbeiter und Change Management
- Langfristige Betreuung mit Skalierungsoptionen
So entsteht eine Lösung, die nicht nur heute funktioniert, sondern auch für die Zukunft ausgelegt ist.
Die Kombination aus AGV und AMR ist mehr als nur eine technische Spielerei – sie ist die logische Weiterentwicklung der modernen Intralogistik. Unternehmen, die auf Hybridflotten setzen, sichern sich höchste Effizienz, maximale Flexibilität und Zukunftssicherheit.
EF Robotics zeigt mit seinen Projekten, wie diese Kombination erfolgreich umgesetzt wird: praxisnah, individuell und mit einem klaren ROI.
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Unser Team hat Erfahrung mit dem Einsatz von Robotern in vielen Bereichen. Vereinbaren Sie einen Termin und wir beraten Sie gerne.
